Mein Dank geht an die Fa. CoolerMaster, die mir dieses Testsample zur Verfügung gestellt hat.

In diesem Review geht es um das Spitzenmodell der Festplattenkühler von CoolerMaster. Seine Funktion
besteht darin, eine Festplatte zu kühlen und in gewissem Maße auch zu dämmen. Hochtechnisiert, schön
und eindrucksvoll - Das CoolerMaster CoolDrive 6.

 

Bezeichnung Cool - Drive 6
Maße des Geräts 150 x 43 x 208 mm
Monitor - Typ LCD
Temperaturbereich 10°C - 90°C / 50°F - 122°F
Stromaufnahme 12V / 1,5A +/- 5%  ;  5V / 0,5A +/- 122°F
Maße des Lüfters 4,4 cm
Lüfterleistung <5V - 12V / 1,5A

First Look

Auf den ersten Blick machte der CoolDrive 6 einen sehr stabilen und unverwüstlichen Eindruck, mein erster Gedanke
"Wo soll ich meine Festplatte überhaupt unterbringen ? Die Verarbeitung lässt keine Mängel erkennen, und auch
optisch macht es einen sehr gestylten Eindruck. Durch seinen kleinen Schacht und den Gummipads an der Seite
sollte der Festplatte beim Transport und auch so nichts passieren. Alles in allem hinterließ der Cool-Drive 6 einen
guten ersten Eindruck.

 

Von oben ist das Coolermaster Label  des "Cool-Drive 6" sehr gut zu erkennen.
In der Draufsicht ist die LCD Anzeige für Temp, Fan,...sehr schön zu erkennen, hier wurde eindeutig auf die Zielgruppe der Modding-Freaks eingegangen.

Verpackung

Das Cool-Drive 6 ist in seiner Verpackung gut geschützt bei mir angekommen. 

Packungsinhalt:

- Cool-Drive 6

- USB Übertragungskabel

- Thermalkissen

-  Schrauben

- Software CD

- Bedienungsanleitung

Verarbeitung

Hier hat man sich wirklich Mühe gegeben. Das Cool-Drive 6 besteht aus Aluminium, was für eine gute Wärmeableitung sorgt.
Zur maximierung der Kühlleistung hat man einen 4,4cm großen Lüfter verbaut, dieser sich die Luft aus dem Frontbereich / LCD
holt und Richtung HDD leitet. Das Bedienfeld mit LCD Display wurde Stilvoll gestaltet, welches eine sehr gute Wirkung auf
den Benutzer macht. Die Stromversorgung erfolgt über einen 4 poligen Molex Stecker. Dazu besitzt das Cool-Drive 6 noch
4x Lüfterkabel wovon eines vormontiert ist, 4x Wärmesensoren für einen genauen Überblick der Temperaturwerte an bestimmten
Stellen und ein Kabel zur Übermittlung der Werte an den Computer aber auch zur Einstellung des Gerätes. Die HDD wird
zwischen 6 Gummipads mittels Schrauben befestigt welches die Festplatte nicht beschädigt und den Geräuschpegel der
Festplatte so gering wie möglich hält.  Alles in allem wurde das Cool-Drive 6 makellos verarbeitet.

 

        Links gut zu erkennen, wo sich der Lüfter Luft aus dem Frontbereich holt.

Rechts die 360° Luftventilation an Vorder-  und Unterseite.

        Bedienfeld des CD6 wie der des Aerogate III

Im Bedienfeld findet man einen Alarm, Zurück, Auf/Ab und Enter Taster.

Gut zu erkennen die hohe Anzahl an Kühlrippen für eine geringe Wärmeentwicklung.

Montage

Die Kühlplatte wird vom Gerät abgeschraubt und die Festplatte mit der Elektronik nach unten darauf gelegt. Mit sechs
Schrauben wird die Festplatte nun dort verschraubt. Zuvor muss allerdings das mitgelieferte "Thermalkissen" dazwischen
angebracht werden. Coolermaster schildert in der Bedienungsanleitung sehr gut, dass bei vielen überstehenden Chips
auf der HDD-Platine, entsprechende Stücke aus dem Thermalkissen herausgeschnitten werden müssen. Nun wird die HDD
wieder in das Cooldrive-Gerät eingesetzt und mit vier Schrauben fixiert.

Nachdem der Kühler dann in einem Laufwerksschacht montiert wurde, beginnt die Verkabelung: Strom vom Netzteil, bis zu
vier Lüfter und vier Temperatursensoren. Soweit, so gut. Dann gibt es noch eine USB-Verbindung, über welche die Werte
des Cooldrives auf eine spezielle Software weitergeleitet werden können. Coolermaster hat hier eine schöne Lösung
gefunden: Entweder man schließt das Gerät an einen USB-Stecker direkt auf dem Mainboard an (Hier gibt es nochmals
zwei Möglichkeiten: Über einen 5-Pin-Block oder fünf einzelne Pins) oder an einer USB-Buchse an der Gehäuserückseite.

              

Einbau und Befestigung der HDD

                 

Testsystem
 

Raumtemperatur 21,5 ° C
Gehäuse Midi Aluminium
Netzteil Codecom 400 Watt
Mainboard MSI KT3V
CPU Athlon XP 2800+
Arbeitsspeicher 1024 MB DDR Ram
Festplatte Seagate SP1 120GB

Kühlleistungen

Ich befestigte einen Wärmesensor unter eines der Wärmeleitpads und kam auf folgende Werte (Betriebszeit ca. 7h):
- Drehzahl auf Minimum      44,6 °C
- Drehzahl voll aufgedreht    35,3 °C
Dies zeigt das man mit viel speed auch viel erreichen kann. Der Unterschied war enorm, nach voll aufgedrehter Drehzahl
kam es auf einen Unterschied von ca. 10 °C.

 

Benchmarktests bewiesen.

Geräuschentwicklung

Eine Geräuschentwicklung des Cool-Drvie 6 Gerätes konnte ich fast gar nicht feststellen.
- Drehzahl auf Minimum:       Leise
- Drehzahl voll aufgedreht:     kaum ein Unterschied
 

Software

Die auf einer CD mitgelieferte Software beherbergt leider nur das wenigste. Auf 25 MB finden lediglich das sowieso benötigte
Microsoft NET Framework (23 MB) sowie die CoolerMaster Software platz.

Bei der Software ist es auch nur möglich ein paar HD-Daten abzurufen (belegter und gesamter Speicher, Transferrate),
Temperaturen anzuzeigen und den Alarm einzustellen und Lüfter etwas mühselig mit vielen Mausklicks anhand den Drehzahlen
zu regeln.

  Softwareoberfläche des Cool-Drive 6


Fazit:

Abschließend lässt sich über das Cool-Drive 6 von Coolermaster sagen, dass es für den üblichen Marktpreis von etwa
70 Euro zwar kein Schnäppchen ist, es aber durch das schöne LCD Display, seine hervorragende Kühlleistung und durch
die nützlichen Funktionen ein wirklich brauchbares Utensil für jeden PC sein kann.