arbeitsspeicher

Mein Dank geht an Frau Schaetzle von der Firma takeMS für die Bereitstellung des Testsamples

Im Focus dieses Arbeitsspeicher Reviews steht der Speicherkit von takeMS der Serie Mach2, als Referenzspeicher wurden ein Kit von
Kingston und Corsair verwendet, die ebenfalls vom Hersteller als Premium Speicher vertrieben werden.

Testsystem

Mainboard Asus P5KC
CPU Intel(R) Core(TM)2 Quad CPU Q6600 @ 2.40GHz
HD Maxtor 6V250F0 SATA Device
Grafikkarte NVIDIA GF 7600 GS
Betriebssystem Windows Vista Ultimate SP1



CPU ausgelesen Mainboard ausgelesen
Diese Konfiguration wurde bei allen Testdurchläufen verwendet, das System wurde nach jedem Durchgang neu gebootet.

Die Kandidaten im Überblick

1. Kingston KHX6400D2LL/1G



Typ DRAM
Technologie DDR2 SDRAM
Formfaktor DIMM 240-PIN
Speichergeschwindigkeit 800 MHz ( PC2-6400 )
Latenzzeiten CL4
Datenintegritätsprüfung Nicht-ECC
Voltage 2.0 V
Layout 1 x Speicher - DIMM 240-PIN

SPD ausgelesen Memory ausgelesen


2. 2 GB Kit takeMS DDR2-1066 Mach2



Typ 240-pin Unbuffered DDR2 SDRAM
Voltage JEDEC Standard 1.8V I/O ( benötigt 2.0V bei einem Gebrauch 1066MHz)
SPD Standarteinstellungen im SPD: 5-5-5-15 – 800MHz - 1,8V
Speichertimings Profil 0 einprogrammiert: 5-5-5-15 – 1066MHz – 2,0V
Speichertimings Profil 1 einprogrammiert: 4-4-4-12 – 800MHz – 1,8V
Cooling Neuartiges Kühlkonzept und takeMS Heatspreader für bessere Kühlung
Kit Kit aus 2x 1GB Speicherriegeln
Temp Betriebstemperatur 0°C ~ 55°C
Specials CrossFire™ zertifiziert

SPD ausgelesen Memory ausgelesen


3. Corsair XMS2 DIMM Kit 2GB PC2-6400U CL4-4-4-12 (DDR2-800) (TWIN2X2048-6400C4



Typ 240-pin Unbuffered DDR2 SDRAM
Voltage benötigt 1.8-2.1V
SPD Standarteinstellungen im SPD: 5-5-5-18 – 800MHz - 1,8V
Speichertimings JEDEC standard 5-5-5-18 values at 800MHz
Speichertimings Tested at latency settings of 4-4-4-12 at 2.1V
Cooling Heatspreader für bessere Kühlung
Kit Kit aus 2x 2GB Speicherriegeln
Temp Betriebstemperatur 0°C ~ 55°C
Specials Lifetime Garantie (in Deutschland eingeschränkt)

SPD ausgelesen Memory ausgelesen

Benchmarks

Leider erreichten alle 3 Produkte nicht Ihre Leistunggrenzen für die Sie erfahrungsgemäß ausgelegt sind. Die Speicherkits von Corsair
und Kingston können im Normalfall mit 890 MHz Speichertakt betrieben werden, und der takeMS Speicher ist sogar auf 1066 MHz ausgelegt. Nur der takeMS Speicher lief bei 890 MHz noch stabil, die beiden anderen Kit´s schafften dies selbst bei einer Spannungserhöhung auf 2.3 V nicht. Ich denke nicht das es am Ram liegt, vielmehr habe ich das Asus P5KC in Verdacht, da dieses Board schon einmal Schwächen zeigte, nur beweisen kann ich es momentan nicht. Ein weiteres Hinderniss ist das nicht alle manuellen Timings im Bios angeboten werden. Wieder einmal hat sich gezeigt wie viel Tücke in jeder einzelnen Komponente liegen kann, was die Suche nach der Ursache ungemein erschwert, sollte die Fehlerquelle noch ermittelt werden, wird die Information natürlich nachgereicht. Auf reale Spielebenchmarks wurde bewußt verzichtet, da in dieser Konfiguration die Unterschiede so minimal sind, das es sowieso keine Aussagekraft besitzt.

1. Kingston

Im Betrieb innerhalb der Spezifikation schlug sich dieser Speicher ausnehmend gut, noch dazu wenn man bedenkt das ein 2GB Kit bereits schon für 55€ zu haben ist. Fehler oder Instabilität sind im Langzeittest nicht aufgetreten. Im Betrieb mit 890 MHz lief das System instabil, daher gibt es dazu keine Werte.

Lesedurchsatz




Schreibdurchsatz



Speicherverzögerung



2. Corsair

Für das 4GB Kit muß man ca. 70€ anlegen, was auch noch sensationell günstig ist, wenn man die gute Qualität berücksichtigt.
Fehler oder Instabilität sind im Langzeittest nicht aufgetreten. Im Betrieb mit 890 MHz lief das System instabil, daher gibt es dazu keine Werte.

Lesedurchsatz



Schreibdurchsatz



Speicher Verzögerung



3. takeMS

Fehler oder Instabilität sind im Langzeittest nicht aufgetreten. Im Betrieb mit 890 MHz lief das System ebenfalls stabil.
Bei 1066 MHz verweigerte der Schutzmechanismus des Boards/Bios den Start.
Mit einem Straßenpreis von gut 60€ kann
man auch diesen Edelspeicher erwerben.

Lesedurchsatz



Schreibdurchsatz



Speicherverzögerung



3. takeMS @890 MHz

Lesedurchsatz (890 MHz)



Schreibdurchsatz (890 MHz)



Speicher Verzögerung (890 MHz)




Fazit


Wie nicht anders zu erwarten liegen hier alle 3 Testkandidaten auf gleicher Augenhöhe, die Meßunterschiede sind so minimal das sich das nicht bewerten läßt, in der Praxis wirkt sich das überhaupt nicht aus. Wer sein System innerhalb der Standardspezifikationen betreibt, hat mit sehr hochwertigen Speicher keinen Performancegewinn, um hochwertigen Arbeitsspeicher handelt es sich sowieso bei allen 3 Samples.
Auch für Langlebigkeit bürgen alle 3 Hersteller, mehr als 10 Jahre wird wohl niemand sein System betreiben. Im Overclockingbereich setzt sich der takeMS Speicher bereits ab, richtig performant wird es aber erst wenn der Speichertakt synchron mit 1066 MHz betrieben wird, was in dieser Testkonfiguration leider gescheitert ist. Die Tatsache das der Mach 2 Speicher dann noch stabil lief, wo die anderen Speicherbausteine bereits Schwächen zeigten, unterstreicht das hohe Potential des takeMS Mach2. In der Endabrechnung erreichen alle Produkte nicht zuletzt aufgrund des guten Preis - Leistungsverhältniss eine gute Bewertung. Wer sein System an die Leistungsgrenze bringen will, der sollte zum takeMS Speicher greifen.

i