Welche Boards eignen sich zum Overclocken
BX Boards die den Intel  Chipsatz 440 enthalten, und möglichst viele Einstellmöglichkeiten haben eignen sich zum hochtakten. Zudem sind Jumperless Boards komfortabler. Am besten gefallen mir das Abit BX6 und das Soyo SY-6BA+3 weil hier der AGP Takt veränderbar ist, die Core Spannung, der Pin B21 nicht abgefragt wird und sehr viel Tuningeinstellungen möglich sind.
Beide Boards gehen bis 150 bzw. 153 MHz FSB, wobei bei
133 MHz noch ein PCI Takt von 33 MHz eingestellt werden kann. Besonders gut gefällt mir beim Soyo Board die Möglichkeit mit 81/83/90/95 MHz FSB. Hervoragend eignen sich auch die AMD Boards mit dem VIA Chipsatz, hier sind Asus und Abit führend.Es kommen immer schneller immer neuere Chipsätze auf den Markt so das man generell nur sagen kann, wenn FSB und VCore frei wählbar sind, ist ein Overclocken möglich.Ein verstellbarer Multiplikator erhöht die Chancen bei AMD Cpu´s. Führend sind hier die Marken MSI, EPOX,
Abit, Asus, und QDI.
 
Die effektivste Methode, FSB hochtakten
Um die CPU´s fälschungssicher zu machen hat Intel sie mit einem festen Multiplikator versehen, z.B. 333er Celeron x5 oder 400er x6. Ich kenne keine Möglichkeit hier was zu drehen. Aber was bringt schon der Prozessortakt, wenn der Systembus lahmt.Erstmal braucht man ein Board das 100 MHz unterstützt, dann PC 100 Rammodule, noch besser fährst Du, wenn Du dir gleich Speichermodule mit 7 oder 6 ns besorgst, da diese zukunftssicherer sind, da sie auch über 100 MHz stabil betrieben werden können.Die CPU´s sind entweder für 66 MHz oder die neueren für 100 Mhz ausgelegt.Ohne den Pin B21 abzukleben kann bei einer 66 MHz CPU bis 83 MHz gegangen werden.Gehe schrittweise vor, bei 75 MHz gibts die wenigsten Probleme, 83 MHZ ist am problematischten, wegen dem erhöhten PCI Bustakt. Ideal wäre 100 MHz, was die meisten CPU´s allerding nicht schaffen, falls Du allerdings Glück hast läuft dein 333er Celeron dann mit 500 MHz. Wenn Du ein Abit Board hast kannst du den FSB im Bios (CPU Softmenü) einstellen, bei den meisten anderen Boards muß gejumpert werden. Bei AMD liegt der Fall anders, diese CPU´s vertragen kaum FSB, sie müßen per Multi hochgejagt werden.
Über 100 MHz FSB fahren

Es gibt bereits Boards die mehr als 150 MHz Bustakt unterstützen, aber nicht garantieren. Du bist Hardcore Tuner und willst Power pur dann beachte folgendes:

PCI Takt

Standard = 66 MHZ
Hier der Teiler maßgebend mit den die PCI Karten gefahren
werden können, und die PCI Karte selbst, die Toleranzen schwanken hier gewaltig. Einen PCI Bustakt von 40 MHz mögen nicht viele Karten.Aber es steht auch immer öfter die Möglichkeit  von 1/4 zur Verfügung.

Ram

Hier gibts große Qualitätsunterschiede, pauschal kann man sagen Markenram verträgt mehr. Entscheidend ist die Zugriffs- geschwindigkeit. Bei 120 MHz machen schon viele PC 100 Module schlapp, hier mußt Du auf teuere 7 ns oder 6 ns Ramsteine umsteigen. PC 133 SDRAM kann locker auf 150 MHz betrieben werden, was reichen sollte.

AGP Takt

Ein unüberwindbares Problem ist der AGP Takt bei BX Boards, da diese nur einen Teiler von 1/1 oder 1/3 anbieten, spätestens bei 133 MHz FSB verabschieden sich die meisten Grafikkarten, da sie mit nahezu 90 MHz laufen, was ca. 30 % entspricht. Es gibt allerdings immer mehr Boards die einen Teiler von 1/2 zulassen. (z.B. VIA Apollo)

Fazit

An die 150 MHz sind machbar, aber hier müssen alle Komponenten mitspielen. Das wichtigste ist ein Overclocker Board bei dem sich alles individuell einstellen läßt und hochwertiger Hauptspeicher.
Ein starkes Netzteil und gute Kühlung sind Pflicht.

 
IBeachte den PCI Bustakt
Der PCI Bustakt setzt sich aus dem Bustakt durch einen Teiler zusammen. Z.B. bei 66 MHz ist ein Teiler von 2 zugewiesen, also 66MHz :2 =33 Mhz.Genau für diese 33 MHz ist der PCI Bus ausgelegt. Oder 100 MHz : 3 = 33 MHz.Problematisch wird es bei 83 MHz :2 =41,5 MHz hier werden die PCI Karten und der IDE Controller weit aus der Spezifikation betrieben, was Fehler an diesen Geräten hervorrufen kann.Denoch betreibe ich mein System mit 83 MHZ ohne Probleme, also ausprobieren ! Viele Boards haben die Möglichkeit mit 1/4 zu arbeiten, wenn Du eine AGP Karte hast kannst Du den PCI Bus ruhig underclocken. Bedenke aber das der IDE Controller ebenfalls Performance einbüßt.
Beachte den AGP Bustakt
Der AGP Bus ist auf 66 MHz ausgelegt, eine Erhöhung kann die AGP Grafikkarte lahmlegen. Im Bios kann meist der Teiler mit 1/1 oder 2/3 gesetzt werden. Also bei 83/100 MHz FSB setze den Teiler auf 2/3. Bei 75 MHz ist es normal kein Problem mit 1/1. Interessant wird es bei 133 MHz FSB hier liegt der AGP Takt bei 89 MHz daß schaffen die
wenigsten Grafikchips.Manche berichten daß Ihre TNT sogar mit 100
MHz AGP Takt läuft, dies ist ein großer Performancegewinn, aber bedenke:
Ein zu hoher Takt kann die Grafikkarte zerstören !
 
Bei Instabilität ist eine Erhöhung der Core Spannung angesagt
Je weiter eine CPU außerhalb der Spezifikation betrieben wird, desto größer der Stromverbrauch.So ist z.B. ein 300 Celeron normal bei 450 MHz am Ende, so mancher würde auch mit 500 MHz laufen, nur die 2,00 V werden hier meist zu gering. Gehe um 5-10 % (2,10-2,20 V) höher und Du hast gute Chancen den Celeron zu stabilisieren. Über 2,20 V
würde ich nicht empfehlen, das Ding wird dann zu heiß. Das die CPU
einen Zusatzlüfter braucht versteht sich sowieso.
Probleme mit VIA Chipsatz beheben

VIA Chipsätze werden immer beliebter, da sie besonders Tuningfreaks eine Menge Möglichkeiten bieten, und die Heimat der AMD CPU´s sind.

Umso mehr verwundert es mich das die Installation der Chipsatztreiber noch immer spezielle Kentnisse erfordert.

Nach Einbau bzw. Inbetriebnahme eines Systems mit VIA Chipsatz scheint die Welt erstmal in Ordnung. Ein Blick in den Gerätemanager zeigt das Windows den Chipsatz richtig erkannt hat und Konflikte gibts auch keine.

Doch der Schein trügt, was hier als heile Welt vorgegaukelt wird ist lediglich eine notdürftige Unterstützung, und weit von einer optimalen Performance entfernt.

Also Vergiß den Windows Mist und nimm die Sache selbst in die Hand. Hol Dir den aktuellen 4 in 1 VIA Treiber von
deren Website. Das Quartett besteht aus Busmaster, AGP, IRQ Routing und INF Treiber. Die Installation ist vollautomatisch. Während des Setups wirst Du gefragt ob der AGP Treiber im Turbo Mode und der Busmaster Treiber im DMA Mode arbeiten sollen, beide Antworten beantwortest Du mit Ja.

Alle 4 Treiber können einzeln downgeloaded werden, weil z.B. Windows 2000 nur den AGP Treiber benötigt.

Leider funktioniert die Installation nicht immer, meist hilft ein wiederholen der Prozedur. Macht Windows immer noch Ärger installiere jeden Treiber einzeln.
Ist die Installation erfolgreich gewesen, sollten diese Einträge im Gerätemanger sein.



Windows 2000 hat noch mehr Probleme mit VIA Chipsätzen, wie jetzt auch Microsoft zugab.Abhilfe wird erst das SP2 bringen. Bis dahin stellt Microsoft und AMD 3 Dateien bereit.

1. Regfix:
Dateiname: largePageMinimum

Inhalt:
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\
Control\Session Manager\Memory Management]
"LargePageMinimum"=dword:ffffffff

2. Regfix
Dateiname: iopagelock

Inhalt:
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\
Control\Session Manager\Memory Management]
"IoPageLockLimit"=dword:00000000

3.Cab-Datei
Dateiname:
Q261606_W2K_SP2_x86_DE
Durch doppelclick wird das Bugfix automatisch ausgefürt

Inhalt:

Wer wissen will welche Änderungen durchgeführt werden kann sich mal die datei Hotfix mit dem Editor anschauen.

Nach erfolgreichen Patchen sollte unter Systemsteuerung/ Software dieser eintrag zu finden sein:



Fazit:

Ich konnte keine Veränderung feststellen, da ich vorher auch keine Probleme hatte. Meine Hoffnung auf eine
Performanceverbesserung wurde nicht erfüllt. Nachtrag: Da sich bei der Installation ständig etwas ändert, hier der neueste
Stand: Nach dem die VIA 4 in 1 Treiber der Version 4.27 und 4.28 noch mehr Probleme machten, konnte mit der Vers. 4.29 wenigstens etwas Abhilfe geschaffen werden. Angeblich besteht auch noch ein riesiges ATA 100 Problem, bei dem es beim kopieren größerer Datenmengen vom Primary zum Secondary im DMA Mode zu Datenverlusten, sowie zum zerstören des Betriebssystem kommen kann. Vorsichtshalber sollte man LW des Secondary auf PIO setzen bzw. falls vorhanden einen Promisse Controller verwenden.
Ich muß gestehen langsam verliere ich wie die meisten den Überblick über die ganze VIA Misere. Derzeit installiere ich VIA Boards so:

1.Windows 2000 einspielen
2.VIA 4 in 1 (derzeit 4.29)
3. PCI Mass Storage Controller installieren
4.SP 1 von Microsoft
5.Direct X 8
6.ATA 100 Patch von Microsoft
7.Win 2000 Nivida Regfix
8.LargePageMinimum Reg Patch
9.Iopagelock Reg Patch
10.Win 2000 Spielepatch

Intel Systeme per Software beschleunigen

Application Accelerator heißt das Wunderding das PC´s mit Intel Chipsatz um bis zu 40 % beschleunigen kann.Erreicht wird dieser Performancegewinn durch alternative Ultra ATA Treiber und ein verbessertes Cache-Managment. Besonders interessant wird die Sache unter Wk2 und XP. Auch der Windows-Start verkürzt sich etwas. Als Installationsvoraussetzung muß das Board und HD mindestens UATA 66 oder höher unterstützen, und Windows 9x,Wk2 oder XP installiert sein. Des weiteren muß das Intel Chipset Software Installation Utlity vorher installiert werden.Meist bewegt sich die Speed Steigerung zwischen 10 und 20%, aber da das Tool kostenlos ist, und noch weitere Features bietet, ist eine Installation für Speed-Freaks allemal empfehlenswert.

Download: http://support.intel.com/support/chipsets/iaa

A7V133 macht bei Erhöhung des FSB schlapp
Bei mir gab es auch dieses Problem mit dem A7V133: ein stabiler Betrieb war nur bis etwa 115MHz Bustakt möglich. Darüber gab es immer wieder mal seltsame Ereignisse und Programmabstürze und die Kompilation des Linuxkernels brach etwa bei der Hälfte mit "Segmentation fault" ab - klarer Fall von instabiler Hardware. Ich hatte schon erfolglos mehrere kleinere IC's getauscht, unter anderen den Taktgenerator. Beim Vergleich mit einigen defekten A7V und A7V133 fiel mir schließlich die unterschiedliche Kondensatorbestückung in der Nähe der Northbridge auf. Bei meinem Board waren 2 helle und 2 dunkle Kondensatoren vorhanden, bei den anderen Boards 4 dunkle. Seitdem ich die Beiden gegen ihre dunkelbraunen Kollegen ersetzt habe, läuft mein A7V133 (Rev.1.05) sogar bis knapp 160MHz Bustakt stabil - dank PC150 CL2 SDRAM von MDT :-) Die ersetzten Kondensatoren waren bei mir links oben und rechts unten innerhalb der Markierung. Vorsicht - nicht den hellen Kondensator unterhalb der Markierung ersetzen! Das Bild ist übrigens von der Rev.1.04, noch mit der runden Metallplatte in der Northbridge. Hoffentlich kann ich mit diesem Hinweis einigen A7V133-Besitzern weiterhelfen.



Dieser tip stammt von Michael Stelzer