Schön
sauber verpackt kam das Päckchen bei mir an. Der Lüfter war mit Knackfolie
sauber eingewickelt und verklebt. Ihn einem kleinen Extra Karton verpackt
und auch mit Knackfolie eingewickelt, befand sich der Radiator. Auf den
ersten blick gar nicht zu erkennen war der CPU Kühler, welcher so gut
mit Papier und Knackfolie eingepackt war, das selbst wenn er runter fallen
würde, nix passiert. Im Paket enthalten war: -
1x ScaRex-7-xx Kupfer Var. mit klaren Deckel - 1x BlackHigh-Chill PRO (120x120) Radiator -
1x AGB Ultra-Flow Pumpstation -
1x Wasserzusatz 1L (Kühlflüssigkeit) Technische
Daten des CPU Kühlers:
Größe
in LxBxH:98x60x14mm Material:
Kupfer, PMMA (Plexiglas) Gewicht:
ca. 130gramm Halterungen:
Der Kühler kann mit 2 Schrauben oder mit 4 Befestigt werden, je nach Mainboard
und Sockeltyp (Sockel 754, 939, 940) Anschlüsse:
G ¼“-Gewinde Technische
Daten des Radiators:
Größe
in LxBxH: 151x120x30mm Material:
Kupfer Farbe:
Schwarz Befestigungsmaterial:
4x Schrauben 3,5 x 32 mm (für 120mm Lüfter), 4x Schrauben 3,5 x 9,5 mm
(zum befestigen am Gehäuse) Technische
Daten der Pumpstation:
Info: -
3x Bohrungen 5mm für opt. Beleuchtungsmodul -
1x Tauchpumpe PC-CP901 - 230V / 50Hz - Förderleistung: 798 l/h -
1x Stromkabellänge ca. 115cm inkl. EURO-Norm-Stecker 220/230V Größe
(HöhexDurchmesser): ca.138x110mm AMD 64 Bit 3000 Mhz MSI K8N
Neo Platinium Nforce 3 His Radeon 9800pro Excalibur 2x512 DDR 400 Mhz von Corsair 1x 120GB Western Digital Festplatte Aufbau
und Verarbeitung der einzelnen Teile: Der CPU Kühler: Die
Oberfläche des Kühlkörpers (Kupfer) Ist blank poliert was man an der Spiegelung
auch erkennt. Kommt auf dem Bild zwar nicht so gut rüber, ist aber sehr
gut verarbeitet. Die Kupferfläche weißt einige kleinere Macken auf welche
aber nicht weiterschlimm sind. Des weiteren ist
die Kupferfläche noch mit einer Folie überzogen, welche vor dem Einbau
aber Unbedingt entfernt werden muss. Das Plexiglas ist mit einer
blauen Folie überzogen(dadurch der blaue Schimmer) die auch entfernt werden
sollte. Ansonsten ist die Verarbeitung recht gut. Im Plexiglas sind 2x5mm
Bohrungen eingelassen, für 5mm LED´s (für Modder sehr interessant).
Auf
dem Bild recht gut zu erkennen, die einzelnen Kanäle im Kühler, wo das
Wasser durchläuft, dadurch wird eine Optimale Kühlung erzielt. Gut zu
erkennen sind auch die beiden Schrauben mit Feder, welche den Kühlkörper
auf dem Mainboard gut befestigen. Von Board zu Board verschieden, kann
der Kühler auch mit 4 solcher Schrauben (4 Stück im Lieferumfang) befestigt
werden. In meinem Fall waren es nur 2, welche auch ausreichen. Die Pumpstation:
Die
Pumpstation (Pumpe in den Ausgleichsbehälter integriert) Ist Komplett
mit einer Folie überzogen, welche zumindest oben wo sich die Anschlüsse
befinden entfernt werden sollte. Kleiner Fehler war hier, dort wo das
Stromkabel aus dem Behälter austritt, war die Folie mit eingeklemmt, und
ich konnte sie dort nicht ganz entfernen. Die Station weißt ebenfalls
3x5mm Bohrungen auf, wo 5mm LED´s eingebaut werden können, für Beleuchtungszwecke.
Ansonsten ist die Verarbeitung auch hier gut, habe keine Macken oder Kratzer
feststellen können, was gut für die Optik ist. Die Befestigung des Ausgleichsbehälters
erfolgt durch Klettpads, welche sich auch im Lieferumfang befinden. Dadurch
kann die Station auch mal aus dem Gehäuse entnommen werden (vorausgesetzt
man hat ein bisschen Schlauch in Reserve gelassen) um sie besser zu befühlen.
Die Befühlung erfolgt von oben durch ein extra großes Loch mit Schraubverschluss
(mit Dichtung). Kleiner Tipp: Beim
zuschrauben des Deckels sollte man ein Handtuch in die Handnehmen und
damit zuschrauben, da ein bisschen Wasser überlaufen kann. Im Lieferumfang
befindet sich eine 1Liter Flasche Kühlflüssigkeit, welche ich auch fast
Komplett geleert habe. Beim befühlen sollte man sich etwas Zeitnehmen,
um ein Grossteil der Lüft erstmal aus dem Wasserkreis zu bekommen. Am
besten ist überall mal ein bisschen vorsichtig rütteln und schütteln ( unter der Pumpe sammelt sich meist ein bisschen Luft) und
hier mal ein bisschen klopfen und dort mal, damit auch wirklich überall
fast die gesamte Luft raus ist. Ich empfehle auch, die Wasserkühlung erstmal
im Leerlauf zu betreiben, heißt mit Wasser befüllen (aber nicht gleich
Randvoll) und dann einfach erstmal den Stecker einstecken. Dann erst weiter
Wasser nachfüllen und wie oben bereits geschrieben erstmal zu sehen, das
man die ganze Luft rausbekommt. Wichtig: Nur die WaKü laufen lassen, auf
keinen Fall den Rechner! Man weiß ja nie, ob es nicht irgendwo tropfen
kann. Ich Persönlich habe die Kühlung so erstmal eine Stunde laufen lassen
und zwischen Zeitig immer mal wieder ein bisschen Kühlflüssigkeit nach
gegeben, weil sich immer ein wenig Luft irgendwo versteckt. Der Radiator: Der
Radiator (im Bild schon mit vormontiertem 120mm Lüfter) ist mit 2x G1/4"
Anschlüssen ausgerüstet und besteht aus schwarz lackiertem Kupfer. Die
Verarbeitung ist auch hier Super. Es befinden sich an beiden Seiten 4
Löcher, zur Befestigung des/der
Lüfter. Im Normalfall reicht ein Lüfter natürlich voll aus. Drauf zu achten
ist, dass die Luft in die Kühlrippen gepustet wird, und nicht umgekehrt,
da sonst keine Optimale Kühlung erfolgen kann. Nachteil an dem Mitgeliefertem
Lüfter war, das keine Laufrichtung aufgezeichnet ist, wie rum der Lüfter
dreht und in welche Richtung er pustet. Der Anschluss des Lüfters erfolgt
über einen 3Pin Stecker, welcher einfach am Mainboard angeschlossen werden
kann, wo sich vorher der CPU Kühler den Strom geholt hat. Aufbau einer Wasserkühlung:
Nachdem
man nun alle Komponenten eingebaut hat, kann es losgehen mit dem Verlegen
der Schläuche. Hier wird in diesem Set von Scarosystems ein 2m PU Schlauch
transparent 10/8mm Außendurchmesser mitgeliefert, der auch massig ausreicht,
selbst für einen Big Tower wie in meinem Fall. Zum Schneiden des Schlauches
empfehle ich ein scharfes Teppichmesser oder ähnliches. Beim aufstecken
der Schläuche sollte man darauf achten, das die gesamte Fläche des Schlauches
richtig bis zum Anschlag auf dem Anschluss drauf sitzt. Ebenfalls sollte
man den Schlauch auch immer gerade abschneiden. Die Reihenfolge wie das
Wasser zulaufen hat, sieht folgendermaßen aus:
Nachdem
man sich nochmals vergewissert hat, das wirklich alle Verschraubungen
gut angezogen sind (nicht zu fest am besten Handfest, und dann mit einem
Schlüssel Nachziehen), kann man den ersten Probelauf starten. Ich empfehle
einige Tücher bereit zuhalten, den es kann ja sein, das doch irgendwo
ein bisschen Wasseraustritt. Meine Empfehlung: Die Wasserkühlung im alleinigen
Betrieb so 1-2 Std. laufen lassen, damit sich die Wasser gut verbreitet,
und auch so wenig Luft wie möglich im Kreislauf bleibt. Die Temperaturen in der Übersicht: Die
Daten habe ich mit dem Programm Everest abgerufen nachdem der Rechner
ca. 1 Std. gelaufen ist. Die Daten von der Luftkühlung beziehen sich ebenfalls
auf eine Laufzeit von 1ner Std. im Leerlauf. Die Messungen wurden an dem
selben Tag gemacht, die Raumtemperatur beträgt ca. 30 °C (Dachgeschoss).
Gut zu erkennen ist, das die CPU deutlich Kühler läuft mit einem Wasserkühler,
ins Auge sticht allerdings sofort, das die Mainboard Temperatur extrem
gestiegen ist, da die Luftzirkulation vom CPU Lüfter einfach fehlt. Zu
beachten ist auch, das noch keine weiteren Gehäuse Lüfter integriert wurden
sind. Ich empfehle daher sich auch zu überlegen, den Northbrigde zu kühlen,
passenden Kühler sind ebenfalls bei ScaroSystems zu erwerben. Da es in
diesem Test aber nur um den CPU Kühler bzw. das Komplettset (ScaroSystems
StarterSet Rev.3) geht, ist die Kühlung der CPU wirklich Super. Temperaturen bei Volllast:
Diese
Werte entstanden nach einem Benchmarktest und ihn direktem Anschluss einer
2Stündigen Partie Battlefield 2 bei hoher Auflösung. Auch hier gut zu
erkennen, das die Temperatur der CPU nicht sehr viel höher steigt, gegenüber
der Lüftkühlung welche doch einen erheblichen Sprung nach vorne tut. Fazit:
Alles in allem ist dieses Starterset wirklich gut gelungen, nicht nur
das die Temperatur an der CPU um mehr als 10 °C gesunken ist, nein auch
dadurch das die Pumpe bereits im Ausgleichsbehälter befindet, ist das
System sehr Leise, die Pumpe hört man nur, bei angelegtem Ohr direkt am
Ausgleichsbehälter. Wenn das Gehäuse geschlossen ist, ist das einzige
was man hört, das leise Summen des 120mm Lüfters bzw. der Gehäuselüfter
(falls vorhanden) oder der Festplatte.
-
Gute Verarbeitung der einzelnen Komponenten -
Platzersparnix, da die Pumpe bereits im Ausgleichsbehälter integriert
ist -
Ausreichend Schlauch mitgeliefert, das selbst die Installation in einem
Big Tower keine Probleme aufweist -
Gute Anschlüsse (gesichert durch 2 Gummidichtungen) Nachteile: -
Leider keine Anleitung zum Einbau des Startersets -
Es passen nur Anschlüsse aus dem Hause Scarosystems -
Anschließen der Pumpe etwas Problematisch, da der Stecker nur schwer aus
dem Gehäuse rauszuführen ist(vielleicht geht es bei manchen), vorausgesetzt
man hat den Ausgleichsbehälter im Gehäuse -
Kein Schalter am Kabel der Pumpe, man muss immer den Stecker ziehen Nachwort:
Das Starterset aus dem Hause ScaroSystems kann ich nur jedem empfehlen,
der sich in Zukunft eine Wasserkühlung zulegen möchte. Man sollte allerdings
auch überlegen, sein Mainboard zu kühlen bzw. den Northbridge ebenfalls
mit in den Wasserkreislauf einzubinden, oder einfach ein paar Gehäuselüfter
zuzulegen. Werte von mir folgen noch, sobald meine Gehäuselüfter eintreffen. |
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