Windows zu langsam? Software vs Hardware Tuning im Vergleich

Den eigenen PC zu tunen, macht Spaß. Doch wann sollte man welche Art verwenden, um den PC schneller zu machen? Wir vergleichen Software und Hardware Tuning und zeigen, wann welche Option besser geeignet ist.
Software Tuning
Von Software Tuning spricht man dann, wenn man mithilfe von Software (also Programmen) versucht, das eigene System schneller und responsiver zu machen. Dies kann auf mehrere Arten geschehen. Software Tuning hilft beispielsweise, mehr RAM für wichtige Programme und Prozesse verfügbar zu machen, Festplattenplatz freizuschaufeln oder diejenigen Programme zu deinstallieren, die im Hintergrund zu viel Arbeitsspeicher und CPU-Power benötigen und dadurch das System verlangsamen. Insbesondere bei älteren Windows Versionen wie Windows XP, Windows 7 und Windows Vista können sich derartige Eingriffe lohnen.Software Tuning hat jedoch einen entscheidenden Nachteil: Es kann lediglich die Ressourcen optimieren, die bereits vorhanden sind. Daher sind die Performance-Sprünge, die man mit dieser Methode erwarten kann, eher überschaubar. Gut geeignet ist Software Tuning dann, wenn man vorwiegend Dinge am PC erledigt, die vergleichsweise wenig Rechenleistung benötigen. Wer zum Beispiel kleinere Spiele auf dem Rechner spielen möchte, beispielsweise im Online Casino NetBet, wo es eine große Auswahl an Slots und Jackpots gibt, ist beim Software Tuning gut beraten. Ähnliches gilt für das gewöhnliche Surfen im Internet, ohne viele Daten herunterzuladen. Denn hier müssen nicht Unmengen an Leistung freigeschaltet werden. Wer dagegen größere Leistungssprünge sehen möchte, ist mit Hardware Tuning besser bedient.

Hardware Tuning
Während Tuning per Software und innerhalb des Betriebssystems sozusagen eine Operation am Gehirn des Rechners ist, ist die Aufrüstung der Hardware eine OP am offenen Herzen der Maschine. Mehrere Komponenten können aufgerüstet werden. Dazu gehören hauptsächlich:- Der Prozessor
- Das Motherboard
- Die Grafikkarte
- Der Arbeitsspeicher (RAM)
- Die Festplatte
Gleichzeitig hat Hardware Tuning auch Nachteile. So müssen Nutzer versiert genug sein, um CPU, GPU, Festplatte und RAM überhaupt auszutauschen. Die Installation kann - gerade beim ersten Versuch - viel Zeit in Anspruch nehmen. Zudem ist Hardware Tuning zwar billiger als die Anschaffung eines neuen PCs. Doch im Vergleich zur Software Lösung muss hier natürlich deutlich mehr Geld in die Hand genommen werden. Hardware Tuning eignet sich daher vor allem für erfahrenere PC-Nutzer oder solche, die bastelfreudige Freunde kennen. Auch sollte man über ein bestimmtes Budget verfügen, wenn man den eigenen Rechner aufrüsten will. Wir raten zur Hardware Aufrüstung vor allem dann, wenn aufwändige 3D Spiele gespielt werden sollen. Wer sich zum Beispiel im Steam Store gerne neue AAA-Titel herunterladen will, kann Hardware Tuning in jedem Fall in Betracht ziehen.